Tutzing:Traubinger "Loch" wird gestopft

Die eingestürzte Friedhofsmauer in Traubing soll von 11. Januar an wieder hergerichtet werden. Das bedeutet allerdings eine dreimonatige Komplettsperrung der Weilheimer Straße. Die Hauptverkehrsader im Tutzinger Ortsteil für ganze fünf Monate wegen der Bauarbeiten abzuriegeln, wie beantragt worden war, lehnte die Gemeinde ab. Die Sanierung soll nun ein unschönes Provisorium an der Kirche Mariä Geburt verschwinden lassen. Nach einem starken Gewitterregen hatte sich am 15. Juli 2017 an der 300 Jahre alten Mauer ein metergroßes Loch aufgetan. Erdreich und Steine waren teilweise bis auf die Weilheimer Straße abgerutscht. Seitdem stützen mit Steinen und Kiessand befüllte Industriesäcke auf 35 Metern die Mauer ab. Der Verkehr in der viel befahrenen Straße konnte nur halbseitig passieren. Nach zig Gesprächen und Ortsterminen von gut einem Dutzend Behörden, Kirchenvertretern und anderen Beteiligten soll der Schandfleck nun unter Auflagen des Denkmalschutzes behoben werden.

© SZ vom 18.12.2020 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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