Tutzing:Rathauseingang jetzt behindertengerecht

Eine breitere gepflasterte Rampe samt Geländer für Rollstuhlfahrer und eine Schiebetür, die sich automatisch öffnet - damit ist der Eingang zum Tutzinger Rathaus und zur Bücherei seit kurzem endlich auch für Menschen mit Behinderung oder für Besucher mit Kinderwagen leichter zu passieren. Zuvor erschwerte eine sperrige, nach außen zu öffnende Tür den Zugang. Dass eine öffentliche Einrichtung wie das Tutzinger Rathaus immer noch keinen richtigen behindertengerechten Zugang hatte, war Bürgermeisterin Marlene Greinwald (Freie Wähler) schon lange unangenehm. Vize-Bürgermeisterin Elisabeth Dörrenberg (CSU) beseitigte als neue Behindertenbeauftragte des Gemeinderats jetzt als eine ihrer ersten Taten diesen Makel - mit Zustimmung des Gemeinderats. Um die Stufen im Inneren des Rathauseingangs zu überwinden, ist eine mobile Rampe vorgesehen. In den Sitzungssaal im ersten Stock, der auch Trauungszimmer ist, gelangen Besucher mit Behinerung allerdings immer noch nicht. Dazu soll es einen Außenaufzug an der Südseite geben. Ein teurer Einbau, für den immerhin schon mal 30 000 Euro Planungskosten im diesjährigen Haushalt stehen.

© SZ vom 30.01.2019 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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