Tutzing:Organistin erhält Kulturpreis

Tutzing zeichnet Helene von Rechenberg aus

Orgelmusik wird erklingen, wenn Helene von Rechenberg dieses Jahr mit dem Wilhelm-Hausenstein-Kulturpreis für ihr außergewöhnliches Engagement ausgezeichnet wird. Sie hatte das Kulturleben Tutzings durch umfangreiche Konzerttätigkeiten und unkonventionelle Programmangebote bereichert, begründete der Gemeinderat seine Entscheidung.

Die Organistin und Kirchenmusikerin wurde 2009 in die Pfarrei St. Joseph berufen und organisierte seitdem Projekte wie die Sommerakademie "pro Barock", Orgelkonzerte im Rahmen der Kulturnacht, den Tutzinger Orgelherbst oder regelmäßige Kooperationen mit Vereinen und Sängern der Region. Sie habe "die Orgelmusik einem breiten Publikum zugänglich und verständlich gemacht und die Begeisterung für Orgelmusik neu geweckt", sich für die Pflege und den Erhalt der Orgeln eingesetzt und durch die "hohe künstlerische Qualität ihrer Konzerte und ihre internationale Konzerttätigkeit Tutzings kulturelles Renommee" gestärkt, waren weitere Argumente.

Der Kulturpreis ist nach Wilhelm Hausenstein benannt, einem der bedeutendsten Kunsthistoriker, Kritiker, Schriftsteller und Übersetzer seiner Zeit, welcher von 1932 bis 1950 in der Westufergemeinde Tutzing gelebt hat. Der Preis wird seit 2007 jährlich für hervorragendes kulturelles Wirken vergeben und ist mit 2000 Euro dotiert.

© SZ vom 05.10.2018 / hmaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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