Tutzing:Lichterkette für Toleranz

Mit Laternen, Kerzen und Taschenlampen haben zahlreiche Tutzinger am Montagabend ein starkes gesellschaftspolitisches Zeichen für Toleranz und Respekt gesetzt. Zur 6. Lichterkette in der Seegemeinde hatte ein breites Aktionsbündnis aufgerufen, darunter Pfarrer Peter Brummer von der katholischen Kirchengemeinde, die evangelische Pfarrerin Beate Frankenberger, Bürgermeisterin Marlene Greinwald, die Tutzinger Schulen, beide Akademien sowie die Klosterschwestern am Ort und der Arbeitskreis Medien und Politik. Die Kundgebung stand diesmal unter dem Motto "Einigkeit und Recht und Freiheit". Akademiedirektor Udo Hahn machte deutlich, dass Freiheit bedeute, Verantwortung zu übernehmen. "Das beginnt im Kleinen - und hört im Großen nicht auf." Für gesellschaftlichen Zusammenhalt traten Tutzinger in Statements, mit Liedern und Gebeten ein. Unter anderem riefen sie dazu auf, überall auf der Welt die Menschenwürde zu schützen und demokratische Grundrechte zu verteidigen. Tutzing wollte damit einmal mehr beweisen, dass der Ort sich solidarisch, gastfreundlich, friedlich und weltoffen präsentiert.

© SZ vom 28.01.2020 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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