Tutzing:Krug geht es besser

Tutzings Bürgermeister will langsam wieder einsteigen

Um den Gesundheitszustand von Bürgermeister Rudolf Krug (ÖDP) kursierten in den vergangenen Wochen Mutmaßungen. Er hatte sich seit Beginn der Sommerferien vertreten lassen. Am Dienstag, bei der ersten Gemeinderatssitzung, die er jetzt wieder leitete, gab Krug eingangs eine öffentliche Erklärung "in eigener Sache" ab. Er sei leider während seiner Urlaubszeit erkrankt. Doch die Ursache sei diagnostiziert und erfolgreich behandelt worden. "Man sieht, ich habe an Gewicht verloren", fügte der 59-Jährige an. Jetzt versuche er, langsam wieder aufzubauen und den Einstieg sehr behutsam anzugehen. Daher werde man im Oktober auch noch eher seine Stellvertreterin im Rathaus antreffen, die Vizebürgermeisterin Elisabeth Dörrenberg. Krug betonte, dass auch in seinem Krankenstand im Rathaus "stark weitergearbeitet" worden sei. Es hätten viele Telefonate und auch Sitzungen bei ihm zu Hause stattgefunden. "Sie können ein gutes Gefühl haben, dass die Richtung weitergeht", teilte er mit, was sowohl an die Räte als auch die Tutzinger Bürger gerichtet war. Jetzt wieder zu arbeiten tue ihm gut. "Die Arbeit ist mein Lebenselixier. Nur still daheim sitzen fällt mir schwer." Ausdrücklich bedankte Krug sich bei der Rathausführung, den Mitarbeitern und Gemeinderäten für deren engagierte Unterstützung. Seinen beiden Stellvertreterinnen überreichte er als Dankeschön Blumen. "Von mir persönlich, das belastet den Haushalt der Gemeinde Tutzing nicht", feixte er. Wolfgang Marchner (Bürger für Tutzing) drückte für den Gemeinderat Genesungswünsche aus. Und Thomas Parstorfer (CSU) unterstrich: "Wir wollen, dass Sie wieder kommen."

© SZ vom 06.10.2016 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: