Die Festtage sind zwar vorbei, doch für die Bürger und speziell für den Bürgermeister besteht weiter Grund zu feiern: Rudolf Krug freut sich, dass noch vor Weihnachten die Ampel an der Oskar-Schlüter-Straße in Betrieb genommen werden konnte, die 30 Jahre lang auf Tutzings Wunschliste stand. Und der Fußgängerübergang in der Hauptstraße nahe der Einmündung Klenzestraße zum Lidl-Supermarkt hin ist ebenfalls fertig geworden. Vor acht Jahren hatte Krug noch als Gemeinderat einen entsprechenden Antrag gestellt. Ein Jahr lang zogen sich die Grundstücksverhandlungen hin. "Jetzt gingen meine Wünsche in Erfüllung", strahlte der Rathauschef.
Die Ampel an der Ecke Oskar-Schlüter-Straße/Hauptstraße soll die gefährliche Verkehrsecke entschärfen. Erst kürzlich verunglückten dort zwei Radfahrer. Ein Warnblinklicht signalisiert jetzt den Rechtsabbiegern von der Oskar-Schlüter-Straße, dass sie auf querende Fußgänger Rücksicht nehmen müssen. Für Linksabbieger ist jetzt dank der Ampel auch klar, wann sie in die Hauptstraße einfahren dürfen. Und wer bei der Sparkasse aus den Parkplätzen rückwärts wieder rausfahren will, tut sich dank der Ampel auch leichter. Im Asphalt vor der Ampel sind Induktionsschleifen eingelassen. Sie setzen die Ampel nur dann in Gang, wenn Autos darüberfahren. Ein weiterer Vorteil: Die gesamte Kreuzung ist jetzt behindertengerecht ausgebaut. Die Kosten für die Ampel samt Baumaßnahmen gibt der Rathauschef mit rund 50 000 Euro an. Die teilen sich Tutzing und das Straßenbauamt Weilheim, ebenso wie den Unterhalt.