Tutzing:FDP stellt sich neu auf

Einen Nachfolger für den verstorbenen FDP-Gemeinderat und Ortsvorsitzenden Hellmut Kirchner zu finden, fiel den Liberalen in Tutzing nicht leicht. Weder Richard von Rheinbaben noch Wolfgang Weber-Guskar sahen sich aus persönlichen Gründen in der Lage, als Nachrücker das Mandat der FDP im Gemeinderat anzunehmen. Vereidigt wird nun Maximilian Levasier diesen Dienstagabend in der Ratssitzung. Der 40-jährige Betriebswirtschaftler, Inhaber einer Steuerkanzlei in Tutzing und Professor an der International School of Management, lebt seit sieben Jahren in Tutzing und ist Schatzmeister der FDP Tutzing. Kommissarischer Ortsvorsitzender ist Michael Klein. Der Vorstand legte bei seiner Sitzung fest, die eigentlich für Spätsommer 2018 geplanten Wahlen bereits im April oder Mai abzuhalten, wie es in einer Mitteilung heißt. Darüber hinaus entschied der Ortsverein, für die im Januar anstehende Bürgermeisterwahl keinen eigenen Kandidaten aufzustellen. Vielmehr sollen die bisher bekannten drei Bürgermeisterkandidaten zu Gesprächen über ihre Vorstellungen und Pläne für den Ort eingeladen werden. Die Unterstützung eines Kandidaten macht die FDP davon abhängig, ob dieser bereit sei, sich zur regulär im Frühjahr 2020 stattfindenden Kommunalwahl erneut zur Wahl zur stellen. "Durch diesen Schritt würde der Gemeinde viel Aufwand, finanziell wie verwaltungstechnisch, erspart," so der neue FDP-Ortsvorsitzende Michael Klein.

© SZ vom 07.11.2017 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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