Tutzing:Einbahnstraße bleibt

Tutzinger Gemeinderäte lehnen Antrag von Toni Aigner ab

Schluss mit der Einbahnregelung in der unteren Kustermannstraße - mit dieser Forderung war Gemeinderat Toni Aigner im Kommunalwahlkampf 2014 hausieren gegangen. Was er bei den Anwohnern oberhalb des Rathauses schriftlich in Briefkästen versenkt hatte, wollte der Vertreter der Freien Wähler Tutzings jetzt auch wie versprochen im Rathaus durchsetzen. Anlieger seien "stocksauer" über den zusätzlichen Verkehr, Fußgänger und Radler sieht Aigner gefährdet, vor allem in der Traubinger Straße. Er selbst sei als Radler schon fast verunglückt, weil Autofahrer am Stop-Schild nicht anhielten. Bürgermeister Rudolf Krug und Aigners Kollegen im Umwelt- und Verkehrsausschuss sahen aber keinen Anlass, die Einbahnregelung zu kippen. Mit 9:1 Stimmen wurde der Antrag abgelehnt. Die Mehrheit hält auch Radler nicht für gefährdet, die entgegen der Einbahnstraße fahren dürfen. Bernd Pfitzner (Grüne) betonte, die Verkehrslage rund ums Rathaus habe sich durch die Einbahnregelung entspannt. Wünschenswert wäre jetzt aber noch ein Bürgersteig bis zur Kinderoase. Der, so Krug, sei zwar schon beschlossen. Ein Eigentümer weigere sich aber beharrlich, den nötigen Grund abzutreten.

© SZ vom 11.08.2015 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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