Tutzing:Bau der Dyalise hat Vorrang

Mit dem geplanten Ausbau des Benedictus-Krankenhauses in Tutzing geht es zügig voran. Der Betreiber, die Artemed-Gruppe, plant eine Erweiterung von Dialyse-, OP- und Intensivbereich sowie die Verlegung der Notaufnahme mit eigener Zufahrt. Der Gemeinderat steht dem Vorhaben wohlwollend gegenüber und hat bereits im Mai den Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan im verkürzten Verfahren abgesegnet. Der Bebauungsplan wurde in zwei Bereiche aufgeteilt. Die Planungen zum OP- und Intensivbereich sollen zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden. Wie Bauamtsleiter Klaus Menzinger in der Sitzung des Bauausschusses erläuterte, ist der Bau einer neuen Dialyse dringend. Daher soll nun Teil eins des Bebauungsplans "Klostergelände zwischen Gröberweg, Hauptstraße und Bahnhofstraße" erneut aufgeteilt werden. Zunächst soll der Teil für die Dialyse mit temporärer Zufahrt in einer verkürzten Auslegung zügig vorangetrieben werden. Das Gremium befürwortete das Vorhaben. Ebenfalls einstimmig segneten die Gemeinderäte den Bauantrag ab, wonach im Süden des Klinikgebäudes im Bereich des Hubschrauberlandeplatzes ein Anbau mit Flachdach für die Dialyse errichtet werden soll. Dass der Bebauungsplan erneut geteilt wird, bezeichnete Heinrich Reiter (FW) als ungewöhnlich. "Das zeigt, wie wohlwollend wir dem Krankenhaus gegenüberstehen", sagte er.

© SZ vom 10.09.2018 / SBH - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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