Kinderbetreuung:Stadt übernimmt Defizit der Awo-Kinderkrippe

StarnbergDie Arbeiterwohlfahrt (Awo) gehört zu den sechs Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege in Deutschland. Gleichwohl fehlt der Starnberger Awo-Kinderkrippe an der Gautinger Straße aber Geld. Laut Sitzungsvorlage ist es die einzige Krippe im Stadtgebiet, "die nur zweigruppig ist und daher kaum wirtschaftlich geführt werden kann". Bislang unterstützte die Stadt das Unternehmen mit bis zu 35 000 Euro, doch das wird nicht reichen. Trotz einer moderaten Erhöhung der Gebühren, die damit bereits jetzt über den durchschnittlichen Preisen vergleichbarer Einrichtungen in der Stadt liegen, rechnet die Awo mit einem Fehlbetrag von weiteren 20 000 Euro. Als Grund dafür nannte Bürgermeisterin Eva John den Umstand, dass die Awo für die Räume erhebliche Mietkosten aufbringen müsse. Einhellig beschloss das Gremium daher eine Übernahme des Betriebskostendefizits in einer Höhe von bis zu 55 000 Euro.

© SZ vom 27.01.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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