Starnberg:Collage vom Ramadama

Stadtarchivar Christian Fries hat beim diesjährigen Ramadama einen Motorradhelm gefunden. (Foto: Privat)

Starnberger präsentieren Fotos von ihren Funden im Museum

Teile einer Warnbake, ein Motorradhelm, ein rostiges Fahrrad, ein Autoreifen und Farbeimer: Das alles ist irgendwo im Starnberger Stadtgebiet weggeworfen und dann beim Ramadama wieder eingesammelt worden. Solche gemeinsamen Aufräumaktionen gibt es öfter, aber die Besonderheit war diesmal dass die Teilnehmer aufgefordert wurden, dabei Fotos zu machen. Unter dem Motto "Ramadama. Gemeinsam für ein sauberes Starnberg" entstand so eine Collage, die noch bis Anfang Juli im Museum Starnberger See ausgestellt ist.

Insgesamt 22 Fotografien sind abgegeben worden; im Museum hängen sie nun in zwei Reihen mit je elf Bildern übereinander. Darauf sind nicht nur die vier Kubikmeter Abfall zu sehen, die Anfang des Monats innerhalb von sieben Tagen eingesammelt wurden, sondern auch die Teilnehmer, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihre Stadt ein Stückchen sauberer zu machen. Fotos der Funde in vollen Kofferräumen oder Bollerwagen hängen neben Bildern von der gemeinsamen Suche: Beim Familienausflug mit der Hundeleine in der einen und der Mülltüte in der anderen Hand oder mit Neoprenanzug, Flossen und Taucherbrille ausgerüstet im See. Insgesamt haben sich am Ramadama etwa 100 Starnberger beteiligt, darunter Familien, Vertreter aus Vereinen, Firmen und der Stadtverwaltung sowie des Stadtrats.

Die Aktion zeige, dass Umweltschutz keine Frage des Alters ist, erklärt dazu Bürgermeister Patrick Janik. Auch die Jüngsten halten stolz ihre Funde in die Kamera und beweisen, dass gemeinsam viel erreicht werden könne.

© SZ vom 31.05.2021 / FLÖ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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