Starnberg:Bauausschuss benennt Jurymitglieder

Diverse Großbaustellen werden in den kommenden Jahren das Erscheinungsbild der Stadt Starnberg maßgeblich prägen. Überörtliche Bedeutung haben insbesondere der Bau des B2-Tunnels und der Fachoberschule (FOS). An den jeweiligen Planungen ist die Stadt beteiligt, der Bauausschuss benannte am Dienstag die Vertreter. Zudem billigte das Gremium mehrheitlich die Auslobungstexte für einen Realisierungswettbewerb zur Gestaltung der Tunnelportale und Notausstiege sowie einen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil für den FOS-Neubau. In beiden Preisgerichten werden Bürgermeister Patrick Janik und Stadtbaumeister Stephan Weinl als Jury-Mitglieder dabei sein.

Janik machte deutlich, dass das Staatliche Bauamt an den bisherigen Planungen für den B2-Tunnel festhält. Eine von den Tunnelgegnern geforderte Überarbeitung eines Gutachtens zum Lüftungskamin unter Berücksichtigung künftiger Schadstoffemissionen lehnt die Behörde laut Janik ab; die zentrale Lüftung mit Kamin im Schlossgarten sei weiterhin die effektivste Lösung, hieß es. Berücksichtigt wurden hingegen zwei Alternativen zur Verkehrsführung am Nordportal: Hier hatte die Stagenda Varianten mit oder ohne Möglichkeit zum Linksabbiegen in die Leutstettener Straße vorgeschlagen. Das Staatliche Bauamt hat ein Büro mit dem Wettbewerb beauftragt. Weitere Jury-Mitglieder sind Vize-Bürgermeisterin Angelika Kammerl und Kreisheimatpfleger Gerhard Schober.

Federführend für den Bau der FOS ist das Landratsamt. Neben Janik und Weinl wird Katja Fohrmann (CSU), Referentin für weiterführende Schulen, den Ideenwettbewerb als Jurymitglied begleiten.

© SZ vom 28.05.2020 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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