Bäckerei:Aus Meier wird Müller

Franz Höflinger kauft zwölf Filialen der Starnberger Traditionsbäckerei.

Ein Dutzend der Bäckerei Meier-Filialen übernimmt am 3. April die Firma Höflinger Müller GmbH. Man sei "sehr stolz, eine bis ins Jahr 1805 zurückreichende Bäckereitradition fortsetzen zu dürfen", erklärte am Donnerstag Franz Höflinger, Bäckermeister und Geschäftsführer des Unternehmens. Nach seinen Angaben würden die Mitarbeiter der betreffenden Filialen übernommen - und aus "Meier wird Müller". Dabei handelt es sich um die Geschäfte in der Starnberger Maximilianstraße, in Berg, Pöcking, Tutzing sowie je zwei Läden in Gauting und in Weilheim. Außerdem übernimmt Höflinger Müller auch die Meier-Geschäfte in Gräfelfing, Großhadern, Grünwald und Solln. Höflinger kündigte in der Presseerklärung auch an, in die Filialen zu investieren und dort überdies Mittagsgerichte, Salate und Suppen sowie Kaffeespezialitäten anzubieten.

Er freue sich, mit Franz Höflinger einen Käufer gefunden zu haben, der als Bäckermeister für handwerkliche Qualität stehe und die lange Tradition der Bäckermeisterei Meier fortsetzen möchte, erklärte Inhaber Stephan Meier. "In den guten Verhandlungen" sei es für ihn außerdem von entscheidender Bedeutung gewesen, dass alle Mitarbeiter von Höflinger übernommen würden und eine "gute Perspektive" hätten, heißt in der Pressemitteilung.

Auch die Bäckerei Rackl aus Olching wird in das Filialnetz von Meier einsteigen und voraussichtlich vier Geschäfte übernehmen - darunter jenes in der Hanfelder Straße in Starnberg. Meier selbst will sich als Pächter nun verstärkt auf das Café Luitpold in München konzentrieren.

© SZ vom 31.03.2017 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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