Mit dem Abbruch der Industriehallen auf dem ehemaligen Prix-Gelände ist schon im Sommer begonnen worden. Die Generalsanierung der Schondorfer Wolfgang-Kubelka-Realschule soll bis Ende 2019 abgeschlossen sein und wird wohl mindestens 20 Millionen Euro kosten; dazu erwartet der Landkreis Landsberg staatliche Zuschüsse von bis zu 4,5 Millionen Euro. Der Schondorfer Gemeinderat hat bereits drei Bauanträgen für die energetische Sanierung des Bestands, einen Erweiterungsbau und eine Sporthalle zugestimmt. Zunächst soll die Dreifachhalle realisiert werden, deshalb hat die Regierung von Oberbayern jetzt dem vorzeitigen Baubeginn zugestimmt. Damit ist sicher gestellt, dass durch die Aufnahme der Arbeiten keine Fördermittel verloren gehen.
Die Regierung hat eine Gesamtzuwendung von 2,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt, was etwa 36 Prozent der voraussichtlichen Gesamtkosten von 6,83 Millionen Euro für die Turnhalle entspricht. Der Neubau soll auf dem ehemaligen Firmengelände nördlich der Schule errichtet werden, das die Gemeinde Schondorf erworben hat. Um den Lärm für die Nachbarn in erträglichen Grenzen zu halten, wird die Halle bis zu vier Meter tief in den Boden versenkt. Sie erhält ein Foyer und eine Tribüne, soll aber nicht als Versammlungsstätte genutzt werden. Ursprünglich war September für den Baubeginn anvisiert worden. An Stelle der alten Turnhalle ist der Erweiterungsbau mit Heizzentrale, Mensa und Klassenzimmern geplant.