Die Suche nach dem seit vergangenen Dienstag auf dem Pilsensee vermissten Angler ist vorerst eingestellt worden. Nach Polizeiangaben seien alle "relevanten Bereiche", wo der 67-jährige Seefelder mit seinem Boot oft unterwegs war, mit Sonargeräten und Spürhunden abgesucht worden. Es sei aber durchaus möglich, dass der Mann durch Strömungen abgetrieben ist und sich am südlichen oder nördlichen Seeende in Teichrosenfeldern oder Schilfgürteln verfangen haben könnte. Dort sei die Absuche mit Sonar und Tauchern nicht möglich, sagt Herrschings Polizeichef Erich Schilling. Man sei zudem den Hinweisen der Fischer nachgegangen, die das Angelrevier des Vermissten kennen. Nach deren Erkenntnissen war der 67-Jährige am 12. Juni zuletzt beim Schleppfischen in tieferem Gewässer mit zwei Angelruten auf dem See. Als das Boot mit laufendem Motor nachmittags ans südöstliche Ufer getrieben wurde, soll eine Angelschnur abgerissen gewesen sein. Der vermisste Mann ist seit Jahrzehnten Mitglied im Fischereiverein Pilsensee-Wörthsee und dort auch im Ehrenrat tätig.
Polizei:Suche nach Angler vorerst eingestellt
Nach sechs Tagen sucht die Polizei nicht weiter nach dem vermissten Rentner aus Seefeld
© SZ vom 19.06.2018 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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