Pöcking:Zum Schwimmunterricht nach Pöcking

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Die Gebühren für das Pöckinger Hallenbad sollen moderat angehoben werden. Einen entsprechenden Empfehlungsbeschluss an den Gemeinderat hat der Hauptausschuss befürwortet. Der Eintritt für Erwachsene soll sich künftig von drei Euro auf 3,50 Euro erhöhen. Die Gebühr für Kinder und Menschen mit Behinderung sowie die Nutzer von Punktekarten soll auf 2,50 Euro angehoben werden. Die neue Gebührenordnung soll von September an gelten. Vor dem Hintergrund, dass die Schwimmzeiten nicht begrenzt sind, sei die Gebührenerhöhung mehr als gerechtfertigt, urteilte das Gremium unisono. Zumal die Einrichtung ein jährliches Defizit von 344 000 Euro einfährt.

Das Pöckinger Hallenbad ist eines der wenigen Einrichtungen, in denen noch Schwimmen als Sport betrieben werden kann. Entsprechend frequentiert wird es von Schulen und Vereinen. Da das Starnberger Hallenbad wegen der geplanten Sanierung geschlossen ist, werden von September an auch das Starnberger Gymnasium sowie die Munich International School in Pöcking Schwimmunterricht haben. Seit der Schließung des Hallenbades in der Kaserne, trainiert nach Angaben von Schwimmmeister Claude Haas auch die Bundeswehr in Pöcking. Sehr viele Badegäste schätzen nach seinen Angaben die Möglichkeit, in den frühen Morgenstunden, von 7 Uhr an, zu schwimmen. Dies ist zwei Mal pro Woche möglich. Simone Greve (Grüne) und von Barbara Baumer (PWG) sprachen sich dafür aus, das Morgenschwimmen auch ein drittes Mal pro Woche anzubieten. Darüber wurde nicht entschieden. Wie Bürgermeister Rainer Schnitzler betonte müsse zunächst geprüft werden, ob dies wegen des erhöhten Personalaufwands und der Kosten möglich ist. Für die Öffentlichkeit sind zudem auch zwei Nachmittage reserviert sowie das Wochenende. Einen verstärkten Ansturm auf Pöcking erwartet Haas übrigens wegen der Schließung des Starnberger Wasserparks nicht. Ein Einlass-Stopp, wie Albert Luppart (PWG) befürchtet, ist seiner Erfahrung nach nicht notwendig. Es werde sich einpendeln, meinte er. In Pöcking wurde vor Jahren zu den Stoßzeiten eine Kreisverkehrsregelung im Schwimmbecken eingeführt. Das hat sich laut Haas sehr gut bewährt.

© SZ vom 19.06.2015 / SBH - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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