Pöcking:Verspätung beim Kulturzentrum

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Das "Beccult" soll erst im November fertig werden

Von Sylvia Böhm-Haimerl, Pöcking

Eigentlich sollte das "Beccult", das Haus der Bürger und Vereine in Pöcking, schon im Juli fertig sein. Doch die Bauarbeiten hatten sich verzögert. Nun laufen sie auf Hochtouren, damit das Gebäude, auf das die Pöckinger jahrzehntelang warten mussten, wenigstens zur Einweihung im November fertig wird. Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung nahm das Gremium den Sachstandsbericht des Planungsbüros zur Kenntnis. Insgesamt habe sich der Bau verzögert, räumte Projektsteuerer Patrick Gehring ein. Er versprach jedoch, dass man bis zur offiziellen Eröffnung fertig sein werde. "Wir sind guter Hoffnung", erklärte auch Bürgermeister Rainer Schnitzler.

Nach Angaben des Planers ist der Innenausbau zu 85 Prozent abgeschlossen. Die restlichen Arbeiten, wie etwa die Fertigstellung von Parkett und Bodenbelag oder Haus- und Elektrotechnik, sind im Oktober geplant. Dann soll auch die Küche in Betrieb genommen werden. Bei den Außenanlagen hapert es ebenfalls. "Da sind wir noch am kämpfen", erklärte Gehring. Laut Schnitzler sollen die Besucher bei der Eröffnung des Neubaus wenigstens trockenen Fußes ins Gebäude kommen. Die Außenanlagen müssten begehbar sein.

Um weitere zwei Monate wird sich nach Gehrings Angaben das zweite Gebäude für die Vereine verzögern. Im Haus der Vereine, das neben dem Beccult steht, sind neben zwei Wohnungen der Probenraum der Blaskapelle sowie ein Treffpunkt für den Trachtenverein geplant sind. Aus den veranschlagten 12 Monaten für die Fertigstellung werden wohl eineinhalb Jahre werden, sagte der Projektsteuerer. Für die Innenausstattung müssen die Vereine anschließend selbst sorgen.

Der Münchener Werbefachmann Rudolf Huber war damit beauftragt worden, ein Logo für das neue Kulturzentrum der Gemeinde zu entwerfen. Huber hat bereits ein "Corporate Design", also ein einheitliches Erscheinungsbild, für die Gemeinde entwickelt. Auf dem Programmheft zur Eröffnungswoche ist das Logo, das das prägnante, spitze Dach des Beccult aufgreift, allerdings noch nicht zu sehen. Wie der Rathauschef berichtete, ist Hubers Entwurf beim Druck des Heftes noch nicht abgesegnet gewesen. Auf das Enddesign habe man sich zusammen mit dem Architekten erst in der vergangenen Woche geeinigt. Während der Eröffnungswoche von 8. bis 17. November werden 13 Veranstaltungen angeboten - darunter eine Ausstellung, eine Lesung, Konzerte und ein Auftritt der Iberl-Bühne.

© SZ vom 30.09.2019 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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