Pöcking:Sirene wieder im Einsatz

Pöckings Feuerwehr setzt neben Funk auf traditionellen Alarm

Die Freiwillige Feuerwehr Pöcking versieht ihren freiwilligen und ehrenamtlichen Dienst in einer Gemeinde mit rund 5700 Einwohnern. Sobald es einen Einsatz gab, wurden die Mitglieder bislang ausschließlich über sogenannte Funkmeldeempfänger "still" alarmiert. Allerdings hatte dieses System eine Schwäche: Wiederholt kam es vor, dass sich Mitglieder der Feuerwehr in Bereichen aufhielten, in denen kein Funkempfang möglich ist. Daher entschloss man sich nun, ergänzend zum Funk auch die Sirenenalarmierung wieder einzuführen.

Die Sirene wird erst "ab bestimmten Meldebildern mit erhöhtem Mannschaftsbedarf" aktiviert, um eine Belästigung der Bevölkerung so gering wie möglich zu halten. "Wir bitten die Bevölkerung von Pöcking um Verständnis für diese Maßnahme, denn sie dient Ihrer Sicherheit", schreibt Feuerwehr-Kommandant Georg Kammerlochner. Derzeit stehen dem Kommandanten rund 40 Feuerwehrdienstleistende - darunter eine Frau - in Pöcking und 13 Mitglieder in Aschering zur Verfügung. Zudem gibt es eine Jugendfeuerwehr für 12- bis 18-Jährige.

© SZ vom 09.04.2016 / phaa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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