Im Katholischen Kindergarten Sankt Pius Pöcking sollen die Außenanlagen erneuert werden. Der Bauausschuss segnete am Montag die Umgestaltungsvorschläge von Landschaftsarchitekt Marcus Stimmer für insgesamt 55 000 Euro ab. Wie Bürgermeister Rainer Schnitzler erläuterte, ist für den Unterhalt des Kindergartens die Gemeinde zuständig, weil sie Eigentümerin der Immobilie ist. Die Kirche ist lediglich Träger der Einrichtung. Die Gemeinde hatte den Kindergarten 1996 gebaut. Nach knapp 20 Jahren sind die Spielanlangen in die Jahre gekommen. Schon vor drei Jahren mit der Sanierung begonnen. Heuer müssen die Holzpalisaden, die das abschüssige Gelände stützen, erneuert werden. Sie sind laut Stimmer teilweise abgebrochen, und die Kinder könnten sich an den Holzsplittern verletzen. Sie sollen auf dem asphaltierten Bereich durch Sitzelemente ersetzt und mit einem Sonnensegel überdacht werden, so dass ein kleiner Festplatz für Veranstaltungen entsteht.
Im Zuge des Umbaus soll auch der Zaun erhöht werden. Der Grund ist, dass die Eltern nicht den Umweg über den Haupteingang nehmen, um ihre Kinder abzuholen, sondern sie von der Straße aus über den Zaun heben, ohne die Erzieherinnen zu informieren. Für die verantwortlichen Mitarbeiterinnen ist dies nach Angaben von Kindergartenleiterin Maria Haag ein unhaltbarer Zustand, weil sie den Überblick verlieren, wie viele Kinder tatsächlich noch da sind. Gespräche mit den Eltern hätten bislang wenig gefruchtet, sagte sie.