Pöcking:Parkverbot gegen Werbeanhänger

Werbeanhänger oder mehrere Kleinlastwagen hintereinander, die tagelang entlang der Straße abgestellt werden, sind nicht nur ein Ärgernis für den Autofahrer, sie sind auch gefährlich. In der Feldafinger Straße in Pöcking etwa hat es auf Höhe der Ostinistraße bereits mehrere Unfälle gegeben, weil die Sicht durch die parkenden Fahrzeuge stark eingeschränkt ist. Über den Antrag von Ute Nicolaisen-März (CSU), in diesem Bereich ein eingeschränktes Halteverbot einzurichten, hat der Hauptausschuss am Dienstag eingehend diskutiert. Er sei grundsätzlich kein Freund von verkehrsrechtlichen Anordnungen, sagte Bürgermeister Rainer Schnitzler. Er habe die Erfahrung gemacht, dass "jeder sein privates Parkverbot" wolle. Regelmäßig gingen im Rathaus entsprechende Anrufe ein. Nach Ansicht des Rathauschefs wird aber durch die Verbote das Parken nicht verhindert, sondern nur verlagert. Letztendlich wurde der CSU-Antrag dennoch befürwortet: Künftig gilt ganzjährig ein eingeschränktes Halteverbot. Das absolute Halteverbot in den Wintermonaten, das für den Räumdienst notwendig ist, bleibt bestehen.

© SZ vom 18.05.2015 / sbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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