Pöcking:Grüne wollen Erhard beerben

Anspruch auf Posten des Dritten Bürgermeisters angemeldet

Die Pöckinger Grünen werfen ihren Hut für das Amt des Dritten Bürgermeisters in den Ring. "Wir freuen uns auf frischen Wind in Pöcking und hoffen, mit einem Dritten Bürgermeister die Verantwortung in der Gemeinde Pöcking zu übernehmen", schreiben sie in einer Presseerklärung. Die Grünen glauben, dass ihnen das Amt zusteht, weil sie nach den Kommunalwahlen die drittstärkste Gruppierung im Gremium sind und zudem als einzige Partei einen Sitz hinzugewinnen konnten. Als Kandidaten schlägt die Gruppierung Christoph von Gronau vor. Wie Simone Greve für die Grünen-Fraktion schreibt, lebe Gronau schon seit mehr als 60 Jahren in Pöcking und sei deshalb mit den Bürgern sowie den örtlichen Gegebenheiten bestens vertraut. "Er ist mit seinen fundierten Kenntnissen in den Bereichen Recht und Verwaltung der ideale Kandidat für diese Aufgabe", heißt es in der Presseerklärung. Mit Bürgermeister Rainer Schnitzler habe Gronau mit seiner ruhigen und besonnenen Art in der Vergangenheit bereits eine fruchtbare Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde gepflegt, die jedoch auch, falls erforderlich, hin und wieder kontrovers gewesen sei.

Für die Wahl des Zweiten Bürgermeisters wollen die Grünen Wolfram Staufenberg von der CSU unterstützen. Die CSU ist nach der PWG die zweitstärkste Kraft. Bislang hatte Albert Luppart von der PWG das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters inne, Ameli Erhard war Dritte Bürgermeisterin. Die von allen Fraktionen hoch geachtete SPD-Gemeinderätin Erhard trat für die neue Amtsperiode nicht mehr an. Damit wird der Posten des Dritten Bürgermeister frei.

© SZ vom 29.04.2020 / sbh - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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