Die Planungen für ein neues Feuerwehrhaus in Maising haben eine weitere Hürde genommen. Ohne Diskussion hat der Pöckinger Bauausschuss jetzt einstimmig das nötige Bauleitplanungsverfahren abgesegnet. Die Entscheidung wurde von einer Gruppe von Feuerwehrleuten im Zuschauerraum mit Erleichterung aufgenommen. Schon lange platzt das bisherige Feuerwehrhaus an der Hauptstraße in Maising aus allen Nähten, weil moderne Fahrzeuge zu groß sind für die Garagen im alten Gebäude. Zudem hat die Feuerwehr Probleme, bei einem Einsatz durch die bei schönem Wetter regelmäßig zugeparkte Hauptstraße zu kommen. Nachdem zwei Standorte untersucht worden sind, bekam das Areal im Bereich der Maxhofkaserne gegenüber von den Parkplätzen am Maisinger Ortseingang den Zuschlag.
Das Gelände ist im Eigentum der Bundeswehr, die Gemeinde stellte deshalb schon vor drei Jahren einen Antrag zum Erwerb der Teilfläche südlich des Entwässerungsgrabens. Da der Standort auch wegen der Nähe zur Kaserne ideal ist für den Brandschutz der Bundeswehr, waren die Verhandlungen erfolgreich. Wegen der hoheitlichen Nutzung stellte die Bundeswehr der Gemeinde das Areal sogar kostenlos zur Verfügung. Laut Bauamtsleiterin Mirjam Heuer liegen die Machbarkeitsstudie sowie die Artenschutzprüfung für das Gelände bereits vor. Wie Bürgermeister Rainer Schnitzler mitteilte, sei nichts festgestellt worden, was der Einleitung des Bebauungsplanverfahrens entgegenstehen könnte. Um die Bedürfnisse der Feuerwehr nicht von vorneherein einzuschränken, sollen die Baugrenzen nach seinen Angaben sehr großzügig ausgelegt werden.