Podiumsgespräch:Der Hürdenlauf nach der Flucht

Politiker diskutieren in der Evangelischen Akademie über Arbeit für Migranten

Die Evangelische Akademie Tutzing veranstaltet ein Podiumsgespräch zum Thema "Arbeit für Geflüchtete". Bei der Veranstaltung am Montag, 13. Mai, sollen Vertreterinnen und Vertreter der Politik und Arbeitsverwaltung befragt werden, wie sich die Arbeits- und Ausbildungseingliederung von Geflüchteten derzeit darstellt und wie sie sich weiter entwickeln wird.

"Nicht selten müssen Arbeitgeber und Geflüchtete bürokratische und politische Hindernisse überwinden, die einen langen Atem benötigen und eine hohe Frustrationstoleranz erfordern. Wie können solche Hindernisse abgebaut werden?", heißt es in der Ankündigung.

Aktueller Anlass für den Diskussionsabend in der Evangelischen Akademie ist das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und das Gesetz über Duldung bei Ausbildung und Beschäftigung. Die Frage ist, welche neuen Instrumente die Politik an die Hand gibt und welche Spielräume bleiben. Stehen migrationspolitische Erwägungen eher gegen wirtschaftspolitische Interessen in diesem Feld oder lassen sie sich in Einklang bringen?

Auf dem Podium werden erwartet: Die Landtagsabgeordneten Gudrun Brendel-Fischer (CSU), Alexandra Hiersemann (SPD), Martin Hagen (FDP) und Claudia Köhler (Bündnis 90/Die Grünen), dazu der oberösterreichische Landesrat Rudi Anschober und Ralf Holtzwart, der an der Spitze der Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit steht.

Die Podiumsdebatte in der Akademie beginnt um 19.30 Uhr. Um rechtzeitige Anmeldung wird gebeten unter der Telefonnummer 08158/251-117 (Ulrike Haerendel).

© SZ vom 03.05.2019 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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