Per Post:Die Widdersberger sind gefragt

Von Patrizia Steipe, Widdersberg

"Wollen Sie, dass alles so bleibt wie es ist?", "Wollen Sie die große Lösung mit Neubau?" oder "Wollen Sie die kleine Lösung mit Verbesserung der Toiletten, Terrasse und einer Markise?". So oder so ähnliche Fragen werden die wahlberechtigten Widdersberger in der nächsten Zeit per Post erhalten. Es geht um das Gemeindehaus in Widdersberg. Um nach dem jahrelangen Hin und Her endlich eine Entscheidung zu bekommen, sollen jetzt die Widdersberger miteingebunden werden. In der jüngsten Gemeinderatssitzung im Herrschinger Sitzungssaal wurden die von den Fraktionen ausgearbeiteten Vorschläge für eine Befragung diskutiert. Möglichst einfach und klar verständlich sollten die Fragen sein. Schließlich soll nur die grundsätzliche Haltung der Widdersberger abgefragt werden.

Das alte Rathaus stammt aus den 1950-er Jahren und wird heute vor allem von den Widdersberger Vereinen, dem Brauchtumsverein, dem Freundeskreis Backhäusl und der katholischen Kirchengemeinde genutzt. Allerdings ist das Gebäude in die Jahre gekommen und der Wunsch nach einem größeren Veranstaltungsraum kam auf. Eigentlich hatte sich der Gemeinderat bereits auf einen Neubau geeinigt, doch der war vielen Widdersbergern zu wuchtig. In vielen Gemeinderatssitzungen und in den jüngsten Bürgerversammlungen wurde das Thema heftig diskutiert und immer neue Varianten ins Spiel gebracht. Damit es in der Sache endlich weitergeht, soll jetzt eine grundlegende Entscheidung getroffen werden, die von den Widdersbergern mehrheitlich getragen wird.

© SZ vom 19.06.2018 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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