Nach dem tragischen Unglück: Kraillinger Weiher bleibt gesperrt

Krailling ist geschockt. Deshalb soll der Bergerweiher, in dem am Montagnachmittag ein 15-Jähriger fast ertrunken wäre, bis auf weiteres gesperrt bleiben. "Es ist ein schwerer Schlag für einen Ort, der so beschaulich ist", sagte Bürgermeisterin Christine Borst am Dienstagabend im Gemeinderat. Sie überlegt nun, Schilder anzubringen, damit nicht ein Zweiter auf die Idee kommt, ins Wasser zu gehen, ohne schwimmen zu können. Im Hinblick auf die vielen Asylbewerber, die nun in Krailling leben, fürchtet sie, dass sich ein solches Drama wiederholen könnte. Der 15-Jährige schwebt weiter in akuter Lebensgefahr. Sein Vater ist inzwischen aus Irland angereist.