Mitmach-Aktion in Starnberg:Wo das Glück ruht

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Die Künstlerin Renate Hofer (li.) und Petra Brüderl vom Kulturbüro der Stadt stellen die Aktion vor. (Foto: Nila Thiel)

Bürgerinnen und Bürger können Stühle gestalten, die in der Stadt aufgestellt werden

Um nach dem langen Lockdown das Wir-Gefühl zu stärken und Starnberg zu beleben, ruft die Stadt eine Mitmachaktion ins Leben. Unter dem Motto "Glücksmomente nehmen Platz" sind Bürgerinnen und Bürger, aber auch Vereine und Institutionen dazu aufgerufen, ihren persönlichen Stuhl zu bemalen und mit eigenen Geschichten, Freuden und Wünschen für einen schönen Sommer zu gestalten. Die bunten Stühle werden zusammen mit einem kurzen Begleittext vom Kulturbüro in der Starnberger Innenstadt aufgestellt und sollen Passanten zum Verweilen einladen.

Die Ausstellung "Veränderung" der Künstlerin Renate Hofer, die im Schlossgarten besucht werden kann, dient als Inspiration. "In mancher Garage, manchem Speicher, sind ausrangierte Gartenmöbel, Bretter oder andere längst vergessene Teile gelagert. Mit Fantasie und Farbe können diese neu gestaltet werden", sagt Hofer.

Im Sommer sollen zahlreiche Stühle für bunte Glücksmomente in der Starnberger Innenstadt sorgen. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt: "Auf was freuen sich die Bürgerinnen und Bürger in diesem Sommer am meisten?" Der Hintergrund der Aktion ist sowohl einfach, als auch bewegend: Mut machen. "Ein Stuhl lädt zum Verweilen ein, spendet Ruhe und gibt uns einen Platz. Mehrere Stühle zusammen symbolisieren Gemeinschaft, Geselligkeit und Kommunikation", erklärt Petra Brüderl vom Kulturbüro.

Die gestalteten Stühle werden Mitte Juli in Form einer Ausstellung im Stadtgebiet präsentiert. Teilnehmende können bis zum 30. Juni Fotos ihrer Werke zusammen mit einer Kurzbeschreibung der dahinterstehenden Geschichte per E-Mail an kulturbuero@starnberg.de schicken. Im Anschluss werden individuelle Termine zur Stuhlübergabe vereinbart.

Die Stadt bittet darum, stabile Stühle zu wählen, bei denen kein Verletzungsrisiko besteht. Die Stühle sind jeder Witterung ausgesetzt, darum sollten die gewählten Farben wasserfest sein und nicht abfärben. Ansonsten ist alles erlaubt, was Spaß macht. Im Zentrum steht das Spiel mit Farben - egal ob Buntlacke, Sprühfarbe, Stoffe oder Tape-Art. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, um ein bisschen mehr Farbe ins Leben zu bringen und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

© SZ vom 16.06.2021 / FLÖ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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