Kreisstadt:Räumfahrzeuge im Dauereinsatz

Betriebshof setzt weiterhin auf Salz als Streumittel

Der Starnberger Winterdienst ist im Dauereinsatz: Der städtische Betriebshof überwacht Straßen mit einer Gesamtlänge von 180 Kilometern. Die Mitarbeiter sind mit fünf Räum- und Streufahrzeugen im Dienst, damit die Straßen sicher befahren werden können, meldet die Stadtverwaltung. Haupt- und Durchgangsstraßen sowie Zufahrten zu Krankenhäusern oder Gewerbegebieten werden dabei bevorzugt behandelt, sie gehören der Straßenkategorie eins an. In Stufe zwei folgen Verbindungsstraßen, in Gruppe drei Anliegerstraßen. Gefährliche Stellen und solche mit viel Verkehr werden also zuerst von Schnee und Eis befreit, andere später.

Der Betriebshof setzt dabei Salz als Streumittel ein, das sei das effektivste und wirtschaftlichste Mittel. Die Straßen werden auf einer Breite von 3,50 Meter gestreut. Durchschnittlich bringen die Fahrzeuge acht Gramm pro Quadratmeter aus. An Steigungen oder Gefahrenstellen muss die Menge gegebenenfalls erhöht werden. In den vergangenen Wintern wurde immer mehr Salz eingesetzt: 2014/15 waren es 704 Tonnen, 2015/16 etwa 781 Tonnen und im Winter 2016/17 etwa 973 Tonnen.

Im Februar hatten die Grünen gefordert, weniger Salz zu verwenden. Dafür sah der Betriebshof aber keinen Spielraum. Auch Streukies sei keine Alternative. Vor einigen Jahren habe es auch den Versuch gegeben, auf Nebenstrecken gar nicht zu streuen, berichtet die Stadtverwaltung. Das sei aber wegen massiver Kritik aus der Bevölkerung wieder eingestellt worden.

© SZ vom 10.01.2019 / dac - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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