Der Verein Betreutes Wohnen zu Hause, vor mehr als zehn Jahren von der sozialen Anlaufstelle Würmtal-Insel entwickelt, wird im kommenden Haushaltsjahr mit etwa 13 000 Euro von der Gemeinde Krailling unterstützt. Das entspricht einer Steigerung von fast zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr - damals waren rund
9700 Euro fällig. Der Finanz-, Sozial- und Kulturausschuss stimmte der Zuschusssumme in der Sitzung zu. Der Verein wird von den drei Würmtalgemeinden Krailling, Planegg und Gräfelfing getragen. Die Idee ist, dass ältere und behinderte Menschen Unterstützung und Hilfe zu Hause erhalten. Sie können Betreuungsverträge in unterschiedlichem Umfang abschließen. Die Kosten werden unter den drei Gemeinden zum einen nach der Einwohnerzahl aufgeteilt, aber auch nach der Anzahl der Verträge. Krailling hat mit 7500 zwar die geringste Einwohnerzahl der drei Gemeinden, dafür aber die meisten Verträge vorzuweisen, nämlich 26 im Vergleich zu 21 der Gemeinde Gräfelfing und 13 der Gemeinde Planegg. Auch erhöhte Ausgaben im Bereich Personal, Hausnotruf und Besuchsdienste tragen zu der Kostensteigerung bei.