Krailling:Hell statt dunkel

Schirme vor Aussegnungshalle sollen vor Regen schützen

Gemeinderat Hans Wechner (CSU) konnte seine Begeisterung kaum bremsen. "Elegant", "leicht", "dezent" - die geplanten Schirme vor der Aussegnungshalle auf dem Friedhof hatten es ihm angetan. Und damit war er nicht alleine. Auch Grünen-Gemeinderat Werner Engl sagte in der Bauausschusssitzung am vergangenen Dienstag, die Reduzierung auf zwei einzelne Schirme habe sich gelohnt. Ursprünglich waren mehrere große und kleine Schirme zur Beschattung bei Sonne und als Unterstand bei Regen geplant. Um einen Marktplatz-Charakter zu vermeiden, wurde schließlich die Variante mit nur zwei Schirmen angeregt.

Die 3,10 Meter hohen und fünf Meter breiten Schirme sollen auf beiden Seiten der Aussegnungshalle in einem versenkten Sockel platziert werden. Farblich sprach sich die Mehrheit des Gremiums für ein gebrochenes Weiß aus, das Stützrohr ist dunkel.

Bis zu 60 Stundenkilometer starke Windböen sollen sie aushalten, der Blick auf den Eingang zur Halle und das darüber angebrachte Kreuz wird durch die großen Schirme nicht verstellt. "Es passt ganz wunderbar", sagte Dietlind Freyer-Zacherl (FBK). Lediglich Mathias Walterspiel (CSU) war anderer Meinung. Er hätte eine dunkle Farbe des Tuchs bevorzugt und stimmte gegen die Anschaffung, die die Gemeinde knapp 30000 Euro kosten wird. Hinzu kommen noch die Kosten für die Erdarbeiten.

© SZ vom 22.06.2017 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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