Krailling:Firma Innolas will sich vergrößern

Lesezeit: 1 min

Unternehmen plant in der KIM ein neues Gebäude

Nun liegen die Pläne auf dem Tisch: Die Firma "Innolas Solutions" will in der Kraillinger Innovationsmeile (KIM) ein neues Firmengebäude auf dem Grundstück der ehemaligen Bundeswehrkaserne beziehen, das dort eine private Holding errichtet. Der Kraillinger Bauausschuss hat dem Vorhaben in der jüngsten Sitzung zugestimmt. Das Lasertech-Unternehmen ist aktuell über mehrere Standorte in der KIM sowie in Gilching verteilt tätig. Es will seine Kräfte künftig in dem neuen Gebäude bündeln.

Noch ist "Innolas Solutions" an mehreren Standorten in dem Gewerbegebiet vertreten: Im Justus-von-Liebig-Ring befindet sich ein Lager, in der Lise-Meitner-Straße sind Büros und in der Pionierstraße 6, gleich neben der aktuell brach liegenden 2650 Quadratmeter großen Baufläche, die Produktion. Dort soll nun ein 20 auf 50 Meter großes Gebäude mit drei Stockwerken entstehen. Im Erdgeschoss ist eine Produktionshalle für die Mikromaterialbearbeitung mit Lasern geplant, darüber liegend in zwei Etagen Büros. Hierhin sollen laut "Innolas"-Geschäftsführer Markus Nicht die rund 60 Mitarbeiter aus der Lise-Meitner-Straße umziehen. Und auch die etwa zehn Mitarbeiter, die aktuell in Büros in Gilching arbeiten, sollen hier einen neuen Arbeitsplatz bekommen. Die Fertigstellung ist in 2021 geplant.

Die private Holding hat das Areal vor einigen Jahren von der Gemeinde gekauft. Zuvor hatten in dem großen Gastraum der ehemaligen Kaserne, dem sogenannten Casino, mehrere Wirte und Caterer erfolglos ihr Glück versucht. Die Gemeinde hatte in der jüngsten Vergangenheit beim Grundstücksbesitzer für den Bau eines Parkhauses an der Stelle geworben, weil die Stellplätze in der KIM knapp sind und das Landratsamt unlängst eine Nutzung der vom Tanklager gepachteten Fläche als Parkplatz untersagt hat. "Doch das hat sich jetzt erübrigt", sagt Kraillings Bauamtsleiter Helmut Mayer.Die Holding will nur für "Innolas" Parkplätze bauen - insgesamt 62.

© SZ vom 21.01.2019 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: