Krailling:Feuerwehr-Chef schwer verletzt

Richard Siebler aus Krailling nach Unfall in künstlichem Koma

Kraillings Feuerwehrkommandant und CSU-Gemeinderat Richard Siebler ist bei einem Motorradunfall schwer verletzt worden. Er liegt auf der Intensivstation einer Münchner Klinik, die Ärzte haben ihn in ein künstliches Koma versetzt. Siebler hat bei dem Unfall, der sich am vergangenen Mittwochabend im Landkreis Starnberg zwischen Rothenfeld und Erling ereignet hat, diverse Verletzungen erlitten. Nach Angaben seiner Ehefrau Eva ist der Zustand des 52-Jährigen "soweit stabil". Anstehende Operationen hätten die Ärzte bislang aber noch verschoben.

Der leidenschaftliche Motorradfahrer war gegen 17.05 Uhr mit seiner Triumph unterwegs, als ein 82-jähriger Autofahrer aus Weßling, der auf den Parkplatz der Friedenskapelle abbiegen wollte, ihn übersah und rammte. Siebler wurde mit dem Rettungshubschrauber schwer verletzt in eine Klinik geflogen. Der 82- Jahre alte Autofahrer kam mit einem Schock ins Krankenhaus Seefeld. Der genaue Hergang des Unfalls wird derzeit untersucht. Der Staatsanwalt hat ein polizeiliches Gutachten angeordnet. Derweil bangt in Krailling die Familie um Richard Siebler - und auch die Kameraden von der Kraillinger Feuerwehr sind immer wieder mit ihren Gedanken bei dem Schwerverletzten. "Wir hoffen einfach das Beste", sagt der stellvertretende Kommandant Marco Zickler.

Siebler ist seit 1979 Mitglied der Kraillinger Feuerwehr, seit 24 Jahren ist er Kommandant. Er ist zudem Kommandantenvertreter für den Kreisfeuerwehrverband Inspektionsbereich Ost. Als Mitglied der CSU-Fraktion ist Richard Siebler zudem seit 2008 Gemeinderat. Beruflich unterrichtet er am Kurt-Huber-Gymnasium in Gräfelfing Chemie, Biologie sowie Natur und Technik.

© SZ vom 11.04.2018 / frie - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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