Der jüngste Trend in den sozialen Netzwerken heißt "Tetris-Challenge": Polizisten und Rettungsdienste, aber auch Hubschrauberbesatzungen, Flugzeugcrews oder Panzerfahrer räumen dabei europaweit ihre Fahrzeuge komplett aus und lassen das fein säuberlich aufgereihte Sortiment aus der Luft fotografieren. Dem mochte sich auch die Starnberger Feuerwehr nicht verschließen: Zehn Mann nahmen sich das Führungsfahrzeug "FL Starnberg 10/1", das Hilfeleistungslöschfahrzeug "FL Starnberg 40/2" und den Drehleiterwagen "FL Starnberg 30/1" vor und räumten alles bis auf den letzten Ausrüstungsgegenstand leer.
Das Foto - aufgenommen von einer Drohne - findet sich seither nicht nur auf der Homepage der Starnberger Feuerwehr, sondern auch bei Facebook, Instagram und Twitter. Die wahre Herausforderung aber folgte im Anschluss an die Aktion, berichtet Löschmeistergruppenführer Michael Falk vom "Team Öffentlichkeitsarbeit": Sämtliche Ausrüstungsgegenstände mussten nämlich wieder zurück in die Fahrzeuge an ihren jeweils dafür vorgesehen Platz. "Es war beeindruckend zu sehen, wie viel Material in den Fahrzeugen ist", sagte Falk.
Zwar habe man bei einigen kleineren Gegenständen ein wenig überlegen müssen, wo sie hingehören, aber immerhin habe man weder etwa Neues gefunden, noch habe man die ohnehin topgepflegten Fahrzeuge putzen müssen. Nach drei Stunden war der Job erledigt, und Falk ist vom Ergebnis absolut überzeugt: Er findet, dass das Foto "einfach saucool ausschaut".