Inninger Windrad-Diskussion:10-H-Regelung vom Tisch

Inninger Bürgerinitiative BIZ zieht Antrag im Gemeinderat zurück

Der Abstand zu Windrädern in den Konzentrationsflächen wird auch in Inning weiterhin 1000 Meter betragen. Damit wird die Gemeinde nicht aus dem Teilflächennutzungsplan ausscheren, der im Landkreis Starnberg gilt. Eigentlich sollte am Dienstag im Gemeinderat - wie schon in Wörthsee geschehen - über die Abstandsregelung bei Windkraftanlagen zur Wohnbebauung abgestimmt werden, nachdem die Fraktion der Bürgerinitiative für Innings Zukunft (BIZ) die sogenannte 10-H-Regelung (zehn Meter Abstand mal Höhe) gefordert hat. Doch die BIZ zog ihren Antrag in der Ratssitzung zurück. Dies hänge wohl auch mit den Mitteilungen der Kanzlei Döring Spieß zusammen, die Gemeinden davor warnt, in dieser Sache "vertragsbrüchig" zu werden, erläutert Innings Bürgermeister Walter Bleimaier (CSU). Für ihn wäre das Abstandsthema jetzt ohnehin eine "Phantomdiskussion" gewesen, nachdem die Inninger im Bürgerentscheid klar gegen die Windräder votiert hatten. Im Gemeinderat hätte es zudem eine Mehrheit dafür gegeben, die Vorgabe von 1000 Metern einzuhalten, so Bleimaier.

© SZ vom 15.05.2015 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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