Inninger Ortsgeschichte:Historische Ausstellung über Buch

Eines hat in Inning längst Tradition: Wenn der Verein Heimatgeschichte Inning wieder einmal eines seiner Bücher aus der Reihe "Geschichtsblätter" herausgibt, wird es zum gewählten Thema auch eine historische Ausstellung geben. Diesmal geht es dabei um den größten Ortsteil der Gemeinde - um Buch.

Zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde Buch bereits im 12. Jahrhundert. Später wechselte es gleich mehrmals die Besitzer: von den Andechser-Meraniern ging es an die Wittelsbacher, später an Münchner Patrizierfamilien, die es schließlich an die Grafen Toerring veräußerten. Bis ins 19. Jahrhundert hinein blieb es ein kleines Bauerndorf am Ammerseeufer mit einigen Fischern und einer Mühle, später entdeckten es Beamte, Fabrikanten, Künstler und Akademiker als Wohnort. Im Zuge der Gebietsreform von 1975 verband sich die einst eigenständige Gemeinde mit Inning.

Die Ausstellung zur Geschichte Buchs wird am kommenden Freitag um 18 Uhr im Feuerwehrhaus Buch eröffnet. Besichtigt werden kann sie an den Samstagen, 7. und 14. September, jeweils von 14 bis 18 Uhr, sowie an den Sonntagen, 8. und 15. September, von jeweils 12 bis 18 Uhr. Am Tag des offenen Denkmals, also am Sonntag, 8. September, lädt der Verein zudem zu einem ortshistorischen Spaziergang durch Buch ein: Treffpunkt ist um 10 Uhr vor dem Feuerwehrhaus Buch.

© SZ vom 05.09.2019 / abec - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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