Inning:Stabil

Gemeinde Inning kommt bisher ohne Kreditaufnahme aus

Die finanzielle Situation der Gemeinde Inning ist stabil, die Steuereinnahmen sprudeln und für das laufende Jahr muss die eingeplante Kreditaufnahme von 2,9 Millionen Euro bisher nicht beansprucht werden. Das geht aus dem aktuellem Bericht zur Haushaltslage 2018 hervor, den Bürgermeister Walter Bleimaier (CSU) am Dienstag dem Gemeinderat vorlegte. Er rechnet damit, dass im gesamten Jahr etwa 4,3 Millionen Euro an Gewerbesteuern in die Gemeindekasse fließen, was mit den steigenden Einnahmen aus dem Interkommunalen Gewerbepark und den "außergewöhnlichen Vorauszahlungen und Veranlagungen" zu tun habe, erläuterte der Rathauschef die Bilanz.

Wegen möglicher Rückzahlungen und Einnahmeschwankungen sei aber eine "Sonderrücklage Gewerbesteuer" gebildet worden, die sich derzeit auf zwei Millionen Euro beläuft, so Bleimaier. Bei der Einkommensteuer sind - wie erwartet - bislang fast zwei Millionen Euro eingenommen worden. Kämmerin Silke Krause geht davon aus, das bis zum Jahresende die anvisierten 4,2 Millionen Euro bei der Einkommensteuer erreicht werden.

Für den Rathausanbau, die Sanierung des alten Gebäudes und die neuen Außenanlagen hat die Gemeinde bereits 250 000 Euro ausgegeben, vorgesehen sind 767 000 Euro. Der Bau des Mehrfamilienhauses in Buch mit neun preisgünstigen Wohnungen für Rathaus-Mitarbeiter, Erzieher und Pflegekräfte sind bisher laut Haushaltsbericht etwa 500 000 Euro an Planungs- und Baukosten angefallen. Das Projekt wird gefördert und ist mit 1,5 Millionen Euro im Haushalt berücksichtigt. Die eingeplanten Mittel für den Neubau des Katholischen Kindergartens werden noch nicht benötigt, weil der Baubeginn um ein Jahr verschoben wurde.

© SZ vom 13.09.2018 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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