Inning:Inninger Bauhof wird teurer

Die Kosten belaufen sich mittlerweile auf 2,2 Millionen Euro

Der Neubau des Bauhofes in der Gemeinde in Inning wird teurer als erwartet. Die ursprünglich geschätzten Kosten für das Bauwerk an der Herrschinger Straße lagen bei 1,85 Millionen Euro. Mittlerweile hat sich diese Summe auf 2,2 Millionen Euro erhöht. Bürgermeister Walter Bleimaier führt dies vor allem auf den weitaus späteren Baubeginn zurück. Die zeitliche Verzögerung war maßgeblich dadurch entstanden, dass die Gemeinde beim Kauf des Grundstücks nicht wusste, dass ein Teil der Flächen an einen Landwirt verpachtet war. Über den Pachtvertrag und dessen Kündigung wurde schließlich auch vor Gericht gestritten. Erst zwei Jahre nach dem Kauf konnte über das Areal verfügt werden. In der Zwischenzeit jedoch waren die Preise und Ingenieurhonorare gestiegen. Das allein schlage nun mit 140 000 Euro zu Buche, sagte Bleimaier. Hinzugekommen sei die Umstellung auf die LED-Technik sowie der Einbau von Toren, der ursprünglich nicht geplant gewesen sei. Zudem sei auch die Zufahrt nun mit einer Automatik versehen worden. Bleimaier: "Wenn beispielsweise ein Räumfahrzeug im Winter ausrückt, steigt niemand gern aus, um das Tor zu öffnen. Das wäre nicht zeitgemäß."

© SZ vom 19.10.2015 / abec - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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