Inning:Hindernisse beseitigen

Kümmert sich um die Inklusion: Gemeinderätin Angelika Wenisch. (Foto: Franz Xaver Fuchs)

Angelika Wenisch ist Beauftragte für die Inklusion in Inning

Die neue Inklusionsbeauftragte der Gemeinde heißt Angelika Wenisch. Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung am Dienstag einstimmig dafür votiert, der einzigen SPD-Gemeinderätin diese Aufgabe zu übertragen. Wenisch hatte selbst den Antrag auf Bestellung einer solchen Kraft gestellt - allerdings aus gutem Grund: Das Landratsamt hatte angekündigt, einen Aktionsplan für ein besseres Miteinander von behinderten und nichtbehinderten Menschen im Kreis aufzustellen und sich dafür Ansprechpartner in den Gemeinden gewünscht.

Den Aktionsplan will die Kreisbehörde zusammen mit einem sozialwissenschaftlichen Institut erarbeiten, der zunächst eine Art Bestandsaufnahme für das gesamte Landkreisgebiet sein soll und in den auch Vorschläge aus den einzelnen Gemeinden einfließen sollen, wie die Situation für Menschen mit Handicap verbessert werden kann. Wenisch hat sich in diesen Themengebiet längst eingearbeitet. Sie ist die Sozialreferentin im Gemeinderat und als solche ohnehin dafür prädestiniert. Darüber hinaus arbeitet sie aber bereits seit langem am Café Inklusion mit und hat bereits spezielle Spaziergänge zu diesem Thema durch die Gemeinde initiiert, die auf neuralgische Punkte - beispielsweise für Kinderwagen wie Rollstühle schwer zu überwindende Randsteine - hinweisen sollen. Dringenden Handlungsbedarf gibt es in der Gemeinde genügend: Allein die Hauptstraße ist an vielen Punkten vor allem für gehandicapte Menschen ein schier unüberwindliches Hindernis.

© SZ vom 18.03.2016 / abec - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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