Inning:Gemeinde lässt Deponie sanieren

Eine Untersuchung hat ergeben, dass in einer ehemaligen Müllgrube giftige Stoffe liegen. Nun muss viel Geld in eine Sanierung investiert werden.

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InningEhemalige Hausmüll- und Bauschuttdeponien im Landkreis Starnberg müssen wegen gefährlicher Schadstoffe untersucht werden. Hierzu gehört auch eine 10 000 Quadratmeter große Fläche südlich von Buch in der Gemeinde Inning. In der früheren Deponie mit einem Volumen von etwa 50 000 Kubikmetern befinden sich laut Gutachten unter anderem polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), Blei und Arsen. Die Gemeinde muss 56 000 Euro für die Sanierung der jetzigen Acker- und Waldfläche investieren, erhält aber hierfür Zuschüsse von der Gesellschaft zur Altlastensanierung in Bayern (GAB). "Wir sind im Zugzwang", erklärte Innings Bürgermeister Werner Röslmair nun in der Ratssitzung. Er befürchte zudem, dass in dieser Sache "noch einiges nachkommen" werde. Nach Angaben des beauftragten Gutachterbüros Schott & Straub aus Starnberg müssen auf dem Gelände im kommenden Jahr Messstellen installiert werden, um zu prüfen, ob die Schadstoffe das Grundwasser gefährden. Dabei geht es auch um die Konzentration der Giftstoffe. Bis vor knapp 40 Jahren war die vormalige Kiesgrube als gemeindlicher Müllplatz für Bauschutt, Haus- und Sperrmüll sowie Erdaushub genutzt worden.

© SZ vom 08.11.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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