Es dürfte eines der sensibelsten Themen in Inning sein: Die Sanierung der Ortsdurchfahrt und die Frage, wann mit ihr begonnen wird. Mittlerweile mehren sich jedoch die Anzeichen, dass dies heuer noch der Fall sein wird: Bürgermeister Walter Bleimaier (CSU) hat jedenfalls am kommenden Dienstag zu einer außerordentlichen Bürgerversammlung eingeladen, bei der es nur um dieses Thema gehen wird. Mit dabei soll auch das zuständige Staatliche Bauamt Weilheim sein.
Der Termin ist zwar schon lange anberaumt. Dennoch schien es in den vergangenen Monaten immer unsicherer zu werden, ob die Straße, wie angedacht, von 2019 an drei Jahre lang saniert werden kann. Vielmehr mehrten sich die Indizien, dass an der Staatsstraße, die durch den Ort führt, frühestens 2020 gearbeitet wird. Der Grund: Das Straßenbauamt Weilheim wusste bis zuletzt nicht, wie hoch die Mittel ausfallen würden, die für anstehende Projekte zur Verfügung stehen. Zudem wurde der Baubeginn von zunächst Frühjahr bereits auf den Sommer verschoben. Zuletzt hatte sogar Bürgermeister Bleimaier, der sich stets in Optimismus in der Frage übte, ob denn 2019 mit den Arbeiten begonnen werden könnte, leichte Zweifel bekommen. Seit kurzem jedoch scheinen diese ausgeräumt: "Ich bin überzeugt, dass heuer mit den Arbeiten begonnen werden wird", sagte er am Freitag zur SZ. Eine definitive Aussage vom Straßenbauamt dazu wird es aber am Dienstag noch immer nicht geben.
Die Behörde betont nach wie vor, erst im März tatsächlich zu wissen, wie viel Geld für jedes einzelne im Landkreis geplante Projekt - darunter auch die Sanierung der Tutzinger Ortsdurchfahrt - parat stehe. Aber mit Information zum Planungsstand und etwaigen Umleitungen in der Bauzeit dürfen die Bürger rechnen. Bleimaier geht von einem großen Andrang aus: Er hat seinen Bauhof jedenfalls schon einmal angewiesen, 500 Stühle aufzustellen. Beginn der Veranstaltung ist um 19 Uhr in der Mehrzweckhalle in der Schornstraße 5.