In 48 Metern Tiefe:Vermisster nach zehn Jahren tot aus Ammersee geborgen

Er galt zehn Jahre lang als vermisst, nun ist der Mann tot im Ammersee gefunden worden. Wegen seiner Kleidung konnte er identifiziert werden.

Ein seit zehn Jahren vermisster Mann ist tot aus dem Ammersee geborgen worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, hatte eine Münchner Tauchfirma am Mittwoch mit einem Sonargerät die Leiche des Vermissten vor Breitbrunn (Landkreis Landsberg/Lech) entdeckt.

In einer zweistündigen Aktion barg die Bereitschaftspolizei München daraufhin den Körper des Mannes aus rund 48 Metern Tiefe. Aufgrund der Kleidung des Toten ging sie davon aus, dass es sich bei der Leiche um den seit zehn Jahren Vermissten aus dem Landkreis Aichach-Friedberg handelte.

Eine Obduktion am Donnerstag bestätigte den Verdacht. Der damals 49-Jährige hatte im Juli 2001 an einer Segelregatta teilgenommen und war bei einem schweren Sturm gekentert. Bei dem Bootsunfall war ein weiterer Segler ums Leben gekommen, zwei der Segler wurden leicht verletzt. Der 48-Jährige war jedoch trotz einer großangelegten Suchaktion nie gefunden worden.

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