Im Zuge der Straßensanierung:Tutzing will Schilderwald lichten

Die Sanierung der Hauptstraße nimmt Tutzing zum Anlass, den wilden Schilderwald im Ort durchzuforsten. Von Landschaftsarchitektin Monika Treiber aus Herrsching, die neben der Grünplanung auch das Ortsbild an Plätzen und Einmündungen im Blick hat, erwartet man ein einheitliches Beschilderungssystem. Im Umwelt- und Verkehrsausschuss berichtete Bürgermeisterin Marlene Greinwald, dass ans Rathaus immer mehr Anfragen für Werbeschilder herangetragen würden. Der Einfluss der Verwaltung sei begrenzt. Denn auf Privatgrund dürften Werbetafeln und Schilder mit weniger als einem Quadratmeter Fläche ohne Genehmigung angebracht werden. Auf öffentlichem Grund werde derzeit alles abgelehnt, bis ein Konzept vorliegt. Man habe auch keinen Einfluss auf die Werbung, die offenbar die Telekom auf ihren Breitband-Versorgungskästen erlaube - Stefanie von Winning (CSU) ist die bunte Superrmarkt-Reklame auf den grauen Kästen ein Dorn im Auge. Zum weiteren Vorgehen in Sachen Hauptstraße kündigte Greinwald an, dass es demnächst ein Treffen ausschließlich mit Gewerbetreibenden und Anliegern gebe, im Oktober noch einmal ein Bürgerforum, und im Januar 2019 dann die Ausschreibung gemacht werden solle.

© SZ vom 23.07.2018 / manu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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