Im Sturm:18-Jährigen vor dem Ertrinken gerettet

Trotz des stürmischen Wetters hat sich am Mittwoch ein 18-Jähriger mit seinem Schlauchboot auf den Starnberger See gewagt. Wie die DLRG Pöcking-Starnberg mitteilt, sei er etwa 300 Meter vom Ufer entfernt auf Höhe der Votivkapelle Leoni im Sturm über Bord gefallen und nicht mehr zurück ins Boot gekommen. Nur durch den schnellen Einsatz der Possenhofener Einsatzkräfte konnte er vor dem Ertrinken gerettet werden. Auf dem DLRG-Boot wurde der deutlich unterkühlte Mann von zwei Rettungssanitätern notfallmedizinisch versorgt. Begonnen hatten die pausenlosen Einsätze für die Wasserretter gegen zwölf Uhr, als die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG) von der Integrierten Leitstelle in Fürstenfeldbruck zu einer Sachbergung auf den Starnberger See alarmiert wurde. Auf Höhe Leoni trieb ein unbesetztes Segelboot. SEG und Wasserwacht kümmerten sich um das herrenlose Boot und machten es - wie weitere Boote - fest. Dazu wurden die Helfer auch noch zu einem medizinischen Notfall einer Hochschwangeren in den Garten eines am See gelegenen Hotels gerufen. Die Patientin wurde bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgt.

© SZ vom 27.08.2020 / csn - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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