Herrsching:Glückliches Ende einer großen Suchaktion

Mit einem spontanen Besuch bei einem Freund direkt nach der Schule hat ein zehnjähriges Mädchen aus Herrsching am Dienstag eine große Suchaktion ausgelöst. Die Mutter wusste nicht, wo ihre Tochter abgeblieben war, machte sich Sorgen und alarmierte gegen 17 Uhr die Polizei. Brisant erschien die Situation auch deshalb, weil das Kind regelmäßig Medikamente nehmen muss. So wurde auf die Vermisstenmeldung hin einiges in Bewegung gesetzt. Polizisten suchten zunächst den gesamten Schulweg ab. Nach einer Stunde wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt, um von der Luft aus bei der Suche zu helfen; zugleich liefen Fußstreifen der Herrschinger Feuerwehr noch einmal den Schulweg ab. Währenddessen bereiteten sich zwei Suchhunde der Polizei sowie insgesamt sieben Hunde der Rettungshundestaffeln der Malteser aus Dachau, der Johanniter aus Landsberg und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) aus Landsberg ebenfalls auf ihren Einsatz vor. Ergänzend zu den 21 Mitgliedern der Herrschinger Feuerwehr waren auch Feuerwehrleute aus Hechendorf, Hochstadt und Oberpfaffenhofen mit einem Einsatzleitwagen vor Ort. Nach zwei Stunden konnte die Suchaktion schließlich abgeblasen werden. Kurz nach 19 Uhr hat die Mutter ihre Tochter in ihre Arme geschlossen, die zu einem Freund gegangen war, ohne zu Hause Bescheid zu geben.

© SZ vom 10.10.2019 / rzl - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: