Herrsching:Dreifachturnhalle kann gebaut werden

Die Grundstücksfrage mit dem Betreiber der Tennisanlagen ist geklärt, ein Architektenbüro nach Ausschreibung mit zehn Bewerbern gefunden: Jetzt kann endlich mit Abriss der alten und dem Neubau einer Dreifachturnhalle für die Realschule Herrsching begonnen werden. In der letzten Sitzung des Zweckverbands für Weiterführende Schulen hatte das Gremium das Architekturbüro Sommersberger, das bereits den Schulanbau realisiert hat, mit den Architektenleistungen beauftragt. Schuldirektorin Rita Menzel-Stuck kann nun hoffen, dass der Sportunterricht, der teilweise wegen der Platznot auf andere Sporthallen in der Umgebung ausgelagert werden muss, bald wieder am Standort stattfinden kann.

Viele Faktoren hatten zur Verzögerung des Projekts geführt. Ursprünglich wollte der Zweckverband lediglich eine neue 1,5-fach Turnhalle an die bestehende anbauen. Doch wegen gestiegener Anforderungen an den Brandschutz war dies nicht möglich. Eine Machbarkeitsstudie ergab dann, dass ein kompletter Neubau sinnvoller sei. Der Zweckverband hatte gehofft, diesen ohne europaweite Ausschreibung zu realisieren. Doch die Regierung von Oberbayern wertete Abriss und Neubau als neues Projekt und bestand auf einer Ausschreibung. Im vergangenen Jahr ergaben sich dann Probleme mit der benachbarten Tennisanlage: Um die neue Sporthalle errichten zu können, muss ein Tennisplatz verlegt und Grund abgetreten werden. Dagegen hatte sich der Tennisanlagenbetreiber gewehrt, weil er Nachteile für den Spielbetrieb befürchtete. Mittlerweile ist die Grundstücksfrage geklärt.

© SZ vom 23.10.2018 / pat - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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