Herrsching:Besucherrekord bei Klassikfestival

Die einwöchige Ammerseerenade hat etwa 4000 Besucher angezogen - fast 1500 mehr als noch im Vorjahr. Allein zu den Abendkonzerten kamen heuer fast 2000 Zuhörer. Diese Bilanz zieht die Sprecherin des Klassikfestivals, Maren Martell, in einer Pressemitteilung. Ihren Angaben nach hat die deutliche Steigerung der Besucherzahlen unter anderem damit zu tun, dass es heuer gelungen sei, den Florianstadel des Klosters Andechs vollzubekommen, und zwar beim Kammerkonzert des hcohrangigen Janoska Ensembles aus Wien. Generell seien die Konzerte und auch die "Happy Classic Hour" im Kuhstall diesmal besser besucht gewesen. Und was den Tag der Haus- und Hofkapellen betrifft, so konnten die Klassikfans in diesem Jahr 23 statt 17 kleine Gotteshäuser besuchen. Wie Martell weiter sagte, sei es erklärtes Ziel der Veranstalter, als "junges Festival auch junges Publikum anzulocken". Die ersten Ansätze in diese Richtung seien schon zu spüren, aber es gebe natürlich noch Luft nach oben. Womöglich könnte es helfen, verstärkt auf Ensembles zu setzen, die Klassik unorthodox und spannend präsentieren. Was den Termin des Festivals mitten in den Sommerferien betrifft, so "werden wir sicher überlegen, ob wir daran festhalten", sagt Martell. Andererseits gebe es nun mal "keinen idealen Termin". Und der Vorteil im August sei einfach, dass beispielsweise am Tag der Haus- und Hofkapellen heißes Sommerwetter die Regel sei. Bei Regen und Kälte "käme das anders rüber". Die dritte Ammerseerenade bot 43 Veranstaltungen mit 135 Künstlerinnen und Künstlern. Den Abschluss bildete der Abend "Musik & Dialog" in Utting mit dem früheren Helmut-Kohl-Berater Horst Teltschik.

© SZ vom 06.09.2016 / sum - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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