Hausen:14 Jungrinder laufen noch frei herum

Noch immer sind 14 Jungrinder in der weiteren Umgebung von Hausen, Oberbrunn und Gut Rieden in den Wäldern unterwegs. Insgesamt waren am frühen Donnerstagmorgen 41 Kälber aus dem Stall der Hofmetzgerei Führer in Hausen ausgebrochen, weil vermutlich Unbekannte das Metallgatter geöffnet hatten. Laut Polizei wurden am Freitagmorgen acht Tiere beim Waldkindergarten Starnberg an der Hanfelder Straße gesichtet. Die scheuen Ausreißer liefen dann in den Wald in Richtung Gut Rieden. Die Autofahrer werden über Rundfunk weiterhin über die Gefahr der frei herumlaufenden Tiere gewarnt. Ein Landwirt, der an den Hilfsaktionen mitwirkt, berichtete: "Diese Jungrinder verhalten sich wie Rehe. Und wenn ein Tier über die Straße läuft, kommen die anderen hinterher." Ein Rind konnte am Freitag bei Oberbrunn eingefangen werden, das auf einem Feld gestanden hatte. Ein weiteres Jungtier trottete freiwillig zum Hausener Hof zurück. Laut Gautings Polizeichef Ernst Wiedemann sollte bald geklärt werden, ob die schwer einzufangenen Tiere erschossen oder betäubt werden müssen, um die Gefahr für den Verkehr zu bannen.

© SZ vom 04.02.2017 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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