Umfahrung ganz nah

Der Bau der geplanten Westumfahrung von Gilching wird immer wahrscheinlicher. Zwar besteht jetzt nach Ende der Auslegungsfrist noch bis zum 12. Oktober die Möglichkeit für Betroffene, gegen die erfolgte Baugenehmigung der Regierung von Oberbayern zu klagen - doch die Gemeinde rechnet wohl nicht mehr damit. Der Planfeststellungsbeschluss sei "ziemlich wasserdicht", sagte am Montag auf Anfrage Gilchings Baumamtsleiter Max Huber. Denn in dem langen Planverfahren habe man alles getan, Lösungen zu finden, damit das 4,8 Kilometer lange Straßenprojekt realisiert werde könne. Die Regierung von Oberbayern hat in ihrem Beschluss den "dringend notwendigen Bedarf" der Umgehungsstraße anerkannt. Nur so könne das Ortszentrum "wirksam vom Durchgangsverkehr befreit werden". Lärm, Abgase und die Unfallgefahr ließen sich so erheblich reduzieren, heißt es.