Gilching:Surfen und wählen

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Jugendliche organisieren erstes Schulfilmfestival in Gilching

Von Antonia Gaube, Gilching

"One Last Summer", "Keine Wahlbehinderung" und "Get Free": So heißen einige der Kurzfilme, die am Donnerstagabend beim ersten Schulfilmfestival des Christoph-Probst-Gymnasium an den Start gehen werden. 16 Schüler der zwölften Klasse stellen das Fest im Rahmen ihres Projektseminars (P-Seminar) "Schulfilmfestival organisieren" auf die Beine. Zu sehen sind Kurzfilme, die Schüler aus unterschiedlichen Klassenstufen gedreht haben. Zu dem Motto "Freiheit - be free" dachten sich die jungen Regisseure Geschichten aus. Sie drehten die Videos entweder unterstützt von ihren Tutoren im Klassenverband oder auch privat mit Freunden.

Unter der Leitung des Lehrers Christoph Habich und mit Unterstützung weiterer Lehrkräfte bereiteten sich die Schüler des P-Seminars seit Beginn der 11. Jahrgangsstufe auf den Veranstaltungstag vor. Sie fuhren zum Filmfestival "Up and Coming" nach Hannover und holten sich dort Inspiration für ihr eigenes Vorhaben. Außerdem organisierten sie einen Workshop für ihre Mitschüler, bei dem der Trailer für das Filmfestival entstand. Der Videoclip sollte die Schüler zum Filmemachen ermuntern. Mit Erfolg: 14 in Eigenregie gedrehte Filme wurden beim Organisationsteam eingereicht.

Um 18 Uhr beginnt das Filmfestival in der Aula der Schule. In der Pause nach der Präsentation der ersten sieben Clips gibt es Essen und Trinken. Im Anschluss wird die andere Hälfte des Programms gezeigt. Das Publikum stimmt später über den besten Streifen ab. Und eine ausgewählte Jury, deren Mitglieder sich allesamt in der Filmbranche auskennen, kürt sowohl den besten Film der Ober- als auch der Unterstufe. Somit wird es maximal drei Gewinnerteams geben, auf die Geldpreise, eine goldene Rose und eine Überraschung warten.

Vier der Organisatoren werden durch den Abend führen, die Filme anmoderieren und dem Publikum Fragen dazu stellen. Weil "Freiheit" ein so weiter Begriff ist, gehen die Themen der Kurzfilme in ganz unterschiedliche Richtungen, erzählt die Organisatorin Magdalena Leutenbauer. In einem Film geht es um den letzten Sommer eines schwer kranken Mädchens, in einem anderen um die Möglichkeit, grundsatzkonform wählen zu dürfen. Und eine dritte Produktion dreht sich ums Surfen auf Hawaii.

© SZ vom 27.10.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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