Asto-Park:Platz schaffen für Gewerbe

Chef des Asto-Parks will zwei Baufelder in Gilching kaufen

Es gibt viele Anfragen von Firmen, die sich gern im Gewerbegebiet Gilching Süd an der Lindauer Autobahn ansiedeln würden, doch dort keine Flächen mehr finden. Das Problem hat der Geschäftsführer des Asto-Parks (Areospace und Technology Park) am Sonderflughafen Oberpfaffenhofen, Bernd Schulte-Middelich, erkannt und will zwei größere Grundstücke westlich des jetzigen Gewerbegebietes erwerben. Mit dieser möglichen Erweiterung befassten sich nun in einem internen Workshop die Gilchinger Gemeinderäte, in dem Schulte-Middelich und der Münchner Architekt Claudius Maschita ihr Projekt erläuterten - und wohl dabei auch ihre Chancen ausloten wollten.

Es geht um zwei Baufelder von insgesamt 10 600 Quadratmetern, die an der noch nicht gebauten, aber genehmigten Verlängerung der Dornierstraße zwischen dem Gewerbegebiet und dem Sonderflughafen Oberpfaffenhofen liegen. Das bestätigte auf Anfrage Projektentwickler Schulte-Middelich der SZ. Er habe der Gemeinde in der "Info-Veranstaltung" zudem angeboten, dort eine Unterführung für Rad- und Fußgänger zu bauen, damit die Neugilchinger das Naherholungsgebiet Unterbrunner Holz weiterhin gefahrlos erreichen können. Über die Anfrage des Geschäftsführers werden nun die Fraktionen intern beraten, bevor sich der Gemeinderat damit beschäftigt. Denn der Flächennutzung- und Bebauungsplan müssten geändert beziehungsweise ergänzt werden.

Für die möglichen Flurstücke gibt es laut Schulte-Middelich bereits interessierte Hightech-Firmen aus den Bereichen Lasertechnik und Maschinenbau. Der Entwickler geht von 200 bis 300 weiteren Arbeitsplätzen an dem Standort aus und betont, dass darunter auch "geringer qualifizierte" sein würden. Denn dieses Manko werde im Landkreis Starnberg oftmals beklagt.

© SZ vom 07.07.2016 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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