Gilching:Ökoenergie für Schulzentrum

Mit einem neuen ökologisch, effizienten und bedarfsorientierten Projekt will die Gemeinde Gilching die angestrebte Energiewende vorantreiben. So wurde jetzt in der Ratssitzung einstimmig beschlossen, im Schulzentrum an der Talhofstraße ein Blockheizwerk und eine Fotovoltaikanlage zu installieren. Damit sollen künftig das Christoph-Probst-Gymnasium und die Arnoldus-Grundschule mit Strom und Wärme versorgt werden. Dies geschieht in Kooperation mit der Energiegenossenschaft Fünfseenland (EGF) und dem Regionalwerk Würmtal (RWW) sowie dem Zweckverband weiterführende Schulen im westlichen Landkreis Starnberg. Bei dem Modell sind die EGF und das Regionalwerk Eigentümer und Investor, die Gemeinde und der Zweckverband die Betreiber der Anlagen. Das Konzept sieht vor allem aber auch vor, dass sich Bürger an dem Ökoprojekt finanziell beteiligen. Die Weichen wurden jetzt dazu im Rat gestellt. Hierbei sprach Grünen-Gemeinderat Herbert Gebauer von einem vorbildlichen und sinnvollen ökologischen Vorhaben. Das Projekt könne zudem über Lehrer, Schüler, Eltern und Zweckverband öffentlich wirksam vermittelt werden, betonte der Gilchinger Gymnasiallehrer.

© SZ vom 19.06.2015 / deu - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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